Dieser Frage widmete sich der Leitartikel der neuen Zeitschrift "erde - mensch - raum" in seiner Erstausgabe (hier zum kostenlosen Download).
Ulrike Holtzem, Pascal Zielke und Wolfgang Strasser beantworten diese Frage und beleuchten dabei verschiedene Aspekte:
U. H.: "Damit wir Räume wieder mehr in ihrer Eigenheit und Wirklichkeit wahrnehmen, einen Bezug schaffen zwischen uns und einem Raum, einem Naturraum, unserer Umwelt. Das braucht es, wenn wir die aktuellen Themen unserer Zeit lösen wollen."
P. Z.: "Wir brauchen uns nur die Architektur der letzten Jahrzehnte anschauen. Neben vereinzelten kreativen Ansätzen wurden Gebäude errichtet, in denen Menschen physisch wie psychisch geschwächt werden. Das alte Bauwissen um das „Haus mit Seele“ ist verschütt gegangen, oftmals stehen sie wie Klötze in der umgebenden Landschaft. Dies ist auch ein Spiegel eines gesellschaftlichen Burn-Out-Syndroms. Nach dem Motto: Leistung erbringen,
obwohl die Grundlage – unsere Lebenskraft – nicht dafür da ist. Die Architektur ist nur ein Beispiel von vielen Berufszweigen, die von einer ganzheitlichen Raumkultur profitiert."
W. S.: "Durch die Verknüpfung räumlichen Denkens und Fühlens mit anderen Ansätzen, wie holistische, systemische oder karmische Betrachtungen, ergeben sich ganz neue Herangehensweisen. Es braucht keine neuen Methoden, sondern eine integrative Entwicklung der bestehenden. Gleiches gilt für mehrdimensionales Arbeiten. Methoden sind immer ebenenbezogen, dessen müssen wir uns bei der Auswahl und Anwendung bewusst sein. Und für unterschiedliche Ebenen die passenden Methoden anwenden. Mit dieser
Arbeitsweise können wir uns einer Ganzheitlichkeit nähern."
Die Bereiche der Geomantie und des Feng Shui bieten dazu wunderbare Möglichkeiten, die bei der Bau- oder Wohnraumberatung integriert werden können, um wieder ganzheitliche, lebendige Orte zu schaffen.
Der Bundesverband für ganzheitliche Raumkultur e.V. führt eine Liste mit geschulten, erfahrenen Beraterinnen und Beratern, um neue Raumkultur ganzheitlich umzusetzen.
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